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S 43, Thonet

Stahlrohr Klassiker S 43 - ein exemplarischer Entwurf im Geiste der Moderne Mart Stam setzte bei all seinen Möbelentwürfen auf Geradlinigkeit in der Form, auf ästhetische Sparsamkeit der Konstruktion und auf den Nutzen verbesserten Sitzkomforts. Beim S 43 kombinierte er das Stahlrohr-Gestell mit Formholzschalen für Sitz und Rücken und schaffte damit eine absolute Reduktion. Durch den bequemen Schwingeffekt des Gestells kann man auf eine Polsterung verzichten. Seine klare, zurückhaltende Form macht diesen Freischwinger zu einem exemplarischen Entwurf im Geiste der Moderne. Das künstlerische Urheberrecht für diesen streng kubischen hinterbeinlosen Stuhl liegt heute bei Thonet. Ohne oder mit Armlehnen. Gestell Stahlrohr verchromt oder Edelstahl (auch stapelbar) sowie farbig lackiert (nicht stapelbar). Formholzgarnituren in Buche gebeizt, decklackiert oder mit Strukturlack in 11 unterschiedlichen Farben. Auch mit gepolsterten Garnituren lieferbar, bezogen mit Leder oder Stoff.Die Freischwinger aus dem Programm S 43 erhalten mit einer Garnitur in TP 29 Schwarz (Beize) oder RAL 7021 (Decklack oder Strukturlack) standardmäßig schwarze Nieten an Sitz und Rücken. Alle weiteren Farben werden mit silberfarbenen Nieten montiert.

Mart Stam

Mart Stam, 1899 in Purmerend in den Niederlanden geboren, war einer der bedeutendsten Architekten der Moderne und ein Pionier des modernen Möbeldesigns. 1927 leistete er einen aufsehenerregenden architektonischen Beitrag zur Weißenhof-Siedlung in Stuttgart – als Architekt und Gestalter, der mit Stahlrohr experimentierte. In den Jahren 1928 und 1929 war er als Architekt in Frankfurt am Main und als Gastdozent am Bauhaus in Dessau tätig und hielt dort Vorlesungen über elementare Baulehre und Städtebau. Von 1930 bis 1934 arbeitete Mart Stam in Russland und anderen Ländern; danach war er bis 1948 als Architekt in Amsterdam tätig. Im Jahre 1939 übernahm er die Leitung der Kunstgewerbeschule Amsterdam. 1950 wurde er Direktor der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. 1953 kehrte er nach Amsterdam zurück. 1977 siedelte er in die Schweiz über, wo er am 23. Februar 1986 in Goldach starb.