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EVO-C, Vitra

Mit EVO-C ist es gelungen, das Prinzip und die Merkmale des klassischen Freischwingers kompromisslos in Kunststoff zu übersetzen. Das Gasinnendruckverfahren beim Spritzgiessen von Kunststoffen macht es heute möglich, die Festigkeit von bewährten Stahlrohr-Freischwingerkonstruktionen zu erreichen. Die tragende Struktur wird dabei durch Hohlkörper mit Rohreigenschaften gebildet, und die flächigen Geometrien von Sitz und Rücken können fliessend und nahtlos daran angeschlossen werden.

Ziel von Jasper Morrison war es dabei, alles, was nicht notwendig ist, wegzulassen: Die Form des komplett aus zu 100 % recycelbarem Polypropylen gefertigten EVO-C folgt den für Stabilität und Komfort unabdingbaren Notwendigkeiten und verbindet die federnden Eigenschaften von Stahlrohr mit dem Komfort eines ergonomischen Schalenstuhls.

Die Einheit des Materials verleiht EVO-C formale Klarheit. Seine Silhouette ist so grazil, dass er unter dem Besitzer quasi verschwindet. Und unbenutzt wirkt der Stuhl wie eine aus dem Boden wachsende zweibeinige Skulptur, die den abwesenden Besitzer auf elegant-zurückhaltende Weise repräsentiert.

Jasper Morrison

Jasper Morrison ist einer der erfolgreichsten Industriedesigner der letzten Jahrzehnte und ein Querdenker. Zusammen mit seinem Kollegen Naoto Fukasawa prägte er den Begriff „supernormal“, der seiner Meinung nach die Antwort auf die Frage darstellt, was „gutes Design“ wirklich sein sollte. Mit seiner Arbeit strebt er danach, ein Beispiel zu geben für formal unaufdringliches, nützliches und verantwortungsvolles Design. Zusammen mit Vitra hat er etliche Projekte entwickelt, darunter den APC, das Soft Modular Sofa oder die Stuhlfamilie HAL. Seine Designs finden sich in den Sammlungen verschiedener Museen auf der ganzen Welt, darunter auch im MoMA in New York.