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209, Thonet

Dieser elegante Bugholz-Klassiker ist ein Meisterwerk in Konstruktion und Fertigung: der ausladende Bügel, der Rücken- und Armlehne zugleich bildet, wird in einem Stück aus massivem Buchenholz in seine Form gebogen. Wie das Urmodell der Bugholzstuhle, Modell Nr. 214, besteht der 209 ebenfalls nur aus sechs Teilen. Durch seine ästhetische Reduktion in Verbindung mit der organischen Form wirkt er fast wie eine Skulptur. Der Schweizer Architekt Le Corbusier war davon begeistert und setzte ihn in vielen seiner Gebäuden ein, u.a. in der Weißenhof-Siedlung in Stuttgart 1927. Er bestätigte, dass dieser Stuhl "Adel besitzt". Produziert wird er in unserem Werk in Frankenberg. Rücken offen oder mit Rückenteil. Sitze und Rückenteil mit Rohrgeflecht* oder bezogen mit Leder oder Stoff. Sitze auch als Sperrholz Muldensitz erhältlich. Holzteile in Buche gebeizt. * Für Sitzflächen, die starker Belastung ausgesetzt sind, gibt es alternativ unter dem Geflecht ein transparentes, stabiles Kunststoffstützgewebe.

Gebrüder Thonet

Michael Thonets Söhne Franz, Michael jun., August, Josef und Jakob traten 1853 in das Unternehmen Gebrüder Thonet in Wien ein. Nach Michael Thonets Tod im Jahr 1871 leiteten sie das Unternehmen gemeinsam. Sie entwickelten neue Maschinen und Arbeitsprozesse und präsentierten auch zahlreiche Weiterentwicklungen und immer wieder neue Möbelentwürfe. Um die Jahrhundertwende des 19./20. Jahrhunderts wurde dann die dritte Generation der Familie im Unternehmen aktiv: Auch Karl, Julius, Theodor, Alfred, Victor und Richard gestalteten im Verlauf ihrer jeweiligen Tätigkeit eine Vielzahl neuer Möbel und Produkte.