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PH Artichoke, Louis Poulsen

Die Leuchte liefert hundertprozentig blendfreies Licht. Die 72 genau gewinkelten Blätter, verteilt auf 12 einzelne Reihen mit jeweils sechs Blättern, beleuchten die Leuchte selbst und strahlen ein rundum symmetrisches, diffuses Licht ab. Die Leuchte bietet ein sowohl dekoratives als auch komfortables Licht. Die energieeffiziente LED-Ausführung garantiert höchstes Niveau für Lichtqualität und Atmosphäre, die das Produkt umgeben. Das Modell PH Artichoke wurde 1958 von Poul Henningsen für das Restaurant Langelinie Pavillonen in Kopenhagen kreiert. Dort hängt sie noch heute. Die Leuchte zeichnet sich durch einzigartige Formgebung aus, die an eine Skulptur erinnert. Sie hat international einen hohen Bekanntheitsgrad und gilt als Designikone. Der Leuchtenkorpus besteht aus 72 „Blättern“, wodurch sich aus jedem Betrachtungswinkel eine völlig blendfreie Beleuchtung ergibt. Um erstklassige Qualität zu gewährleisten, wird die Leuchte noch heute größtenteils in Handarbeit gefertigt.

Poul Henningsen

Poul Henningsen wurde in Kopenhagen als Sohn der berühmten dänischen Schauspielerin Agnes Henningsen geboren. Er hat keinen Abschluss als Architekt gemacht, studierte aber von 1911-1914 an der Technischen Schule Frederiksberg und dann von 1914-17 am Technischen Kolleg in Kopenhagen. Er fing ebenfalls an, traditionelle funktionalistische Architektur anzuwenden. Sein berufliches Interesse konzentrierte sich jedoch bald hauptsächlich auf Lichtdesign – und das ist es auch, wofür er berühmt ist. Er erweiterte sein Tätigkeitsfeld auf das Schreiben und wurde ein Journalist und Schriftsteller. Für eine kurze Zeit zu Beginn des zweiten Weltkriegs war er führender Architekt bei Tivoli Gardens in Kopenhagen. Aber wie viele andere kreative Menschen war er gezwungen, während der deutschen Besatzung aus Dänemark zu fliehen und wurde bald ein wichtiger Teil der dänischen Künstlergemeinde, die in Schweden lebte. Seine lebenslange Zusammenarbeit mit Louis Poulsen Lighting begann 1925 und dauerte bis zu seinem Tod. Bis heute profitiert Louis Poulsen Lighting von seinem Genie. Poul Henningsen war ebenfalls der erste Herausgeber des Unternehmensmagazins „NYT“. Der CEO von Poulsen zu dieser Zeit, Sophus Kaastrup-Olsen, übergab das Magazin an PH als Geschenk, da ihm gerade bei der dänischen Zeitung, bei der er gearbeitet hatte, gekündigt worden war (seine Meinungen waren wohl zu radikal). Poul Hennigsens Pionierarbeit bezüglich der Relationen zwischen Lichtstrukturen, Schatten, Spiegelung und Lichtwiedergabe – verglichen mit dem Bedürfnis nach Licht bleibt der Grundstein der Lichttheorie, die immer noch bei Louis Poulsen Lighting eingesetzt wird.